Die Rauminstallation bezieht sich auf das städteplanerische Vorhaben, die Stadt Cottbus zur Hafenstadt zu erklären. Durch Flutung des ehemaligen Tagebaugeländes Cottbus Nord entsteht bis 2024 der größte Bergbaufolgesee Deutschlands mit Yachthäfen, Inseln, Aussichtsturm und Strandpromenade
Im Ausstellungsraum, dem ehemaligen Bauamt, wird ein großer Raum mit holzgetäfelter Decke zum Projektierungsbüro des „Ostsees“. Mittels Nägeln und Fäden entsteht eine imaginäre Tagebaulandschaft als Gitternetzliniengeflecht auf der Wand. Die abgehängte Kassettendecke dient dabei als quadratisches Rastermaß.
Mehrere schwarze Waagerechte makieren potenzielle Wasserpegelstandsanzeigen auf den Wänden. Durch die Flutung mit Linien steht der Betrachter mitten im Ostsee. Bis zum Hals.

Kammzwecken, Baumwollfaden, Holzstäbe, Tape, Graphit auf Transparentpapier gerahmt